Weihnachtskugeln
aus Schokopapier

01.
Hat man genug Verpackungsreste beisammen, einfach aus zwei verschieden farbigen Papieren insgesamt 12 Streifen (jeweils 5 mm breit und 15 cm lang) ausschneiden. Davon 6 Streifen aus dem einen Papier, 6 Streifen aus dem anderen.

02.

Für das mittlere Element, an dem die einzelnen Streifen später angeklebt werden, einfach aus einem stabileren Papier ein 6 x 6 cm großes Quadrat zurechtschneiden. An 2 gegenüberliegenden Seiten alle 5 mm eine Markierung setzen, hier werden im nächsten Schritt die Streifen angeklebt. Das Quadrat zu einer Rolle formen und an den Enden mit Heißklebe verkleben.

Achtung: Die Enden müssen ohne Überlappung „auf Stoß“ geklebt werden, da sonst später keine runde Form entsteht.

03.

Die Rolle senkrecht halten und den ersten Streifen waagerecht an der Oberkante an einer der Markierungen  der Mittelrolle mit einem kleinen Tropfen  Heißkleber ankleben. Nun farblich abwechselnd Streifen für Streifen vorgehen. Dabei immer den neuen Streifen links neben dem vorigen Streifen waagerecht ankleben. Weitermachen, bis an der Oberseite alle 12 Streifen nebeneinander verklebt sind. Das Ganze sieht nun aus wie eine Palme.

04.

Jetzt den ersten Streifen, mit dem man angefangen hat, einmal um 360° um das innere Element herumschwingen und auf der Unterseite ebenfalls mit dem Heißkleber anbringen. Das Gleiche mit allen übrigen Streifen machen. Dabei den aktuellen Streifen immer wieder links neben den vorigen ankleben. So entsteht Stück für Stück ein Kugeleffekt. Mit den Fingern kann man die Streifen dafür vorsichtig in Form bringen, sobald die Heißklebe getrocknet ist.

Tipp: Bevor man die Streifen anklebt, kann man sie mit der unbedruckten Seite wie ein Geschenkband vorsichtig über den Rücken einer Schere ziehen. So erhalten sie direkt eine eingedrehte Form und das Papier wird weicher, ohne zu knicken.

05.

Als Aufhängeband einen Faden auf die gewünschte Länge zurechtschneiden. Beide Enden zusammenlegen, sodass eine Schlaufe entsteht. Die Enden mehrfach miteinander verknoten.

06.

Aus einem festeren Papier ein weiteres 6 x 6 cm großes Quadrat zurechtschneiden und diesmal etwas versetzt einrollen, sodass es am oberen Ende wie ein Schneckenhaus zusammenläuft. Hierdurch ergibt sich oben eine kleine Öffnung, durch die später der Aufhängefaden gezogen wird. Zunächst aber erst mal die „Schneckenhausrolle“ in die Mittelrolle der Kugel einführen und mit ein wenig Heißklebe verkleben.

07.

Danach die Fadenschlaufe von unten durch die Mittelrolle ziehen. Dazu ist etwas Fingerspitzengefühl notwendig. Dank des Knotens sollte der Faden nun eigentlich nicht mehr durch die Öffnung rutschen. Falls doch, das geknotete Fadenende einfach mit etwas Klebeband umwickeln.

Tipp: Die Kugeln sehen nicht nur toll am Weihnachtsbaum oder Tannengrün aus, sondern machen sich auch wunderhübsch als Fensterdeko. Einzeln versetzt nebeneinander oder gemeinsam in unterschiedlichen Längen an einem aufgehängten Zweig oder Ast. Dem kreativen Einsatzbereich sind hierbei keine Grenzen gesetzt.