Faschingskrapfen | Rezept

mit leckerer schokoladiger Nougat-Füllung

Text:
Alexander Kuhlmann

Photography:
© Marzia Balza

7 Februar 2020

Ob Karneval, Fastnacht oder Fasching - keine Party ohne diese leckeren Bällchen, die Viele auch als "Berliner" kennen. Doch warum gehören Krapfen eigentlich zur 5. Jahreszeit dazu? Der Ursprung - man glaubt es kaum - rührt aus den Klöstern den Mittelalters. Gewitzte Mönche entwickelten die Krapfen als süße, hochkalorische Energielieferanten, um gut gesättigt in die auf die Faschingszeit folgende Fastenzeit zu starten. Deshalb sind die frittierten Kugeln bis heute eng mit dem Karneval verknüpft. Traditionell werden sie mit Pflaumenmus oder Marmelade gefüllt. Unsere Variante hingegen verbirgt leckerste Nougat-Creme.

Zutaten

für ca. 18 Krapfen


250 ml

Milch

21 g

Frischhefe

50 g

Zucker

500 g

Mehl

5

Eigelb

1 halbe

Zitronenschale

1 Prise

Salz

100 g

Butter

Nuss Nougat Creme

(für die Füllung; siehe Tipp)

Sonnenblumenöl

(zum Frittieren)

Puderzucker

(zum Bestäuben)


Zubereitung

Arbeitszeit
1/2 h

Backzeit
ca. 3 Min.

Warte- / Kühlzeit
2 h

Schwierigkeitsgrad
einfach

01

Die Hefe in der Milch auflösen. Dann eine Prise Zucker hinzugeben und gerade so viel Mehl beimengen, dass ein dickflüssiger Teig entsteht.

02

Die Mischung mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort ruhen lassen, bis sie doppelt so groß geworden ist und Blasen an der Oberfläche aufweist.

03

Nun die Butter schmelzen.

04

Das restliche Mehl in eine große Schüssel geben. Die Hefemischung, den restlichen Zucker, die Eigelbe, die Zitronenschale und das Salz hinzufügen. Die Masse verkneten und dabei langsam die Butter hinzugeben. Den Teig so lange kneten, bis er nicht mehr an der Schüssel klebt.

05

Den Teig auf einer flachen, mit Mehl bestäubten Oberfläche (etwa 0,5 cm dick) ausrollen. Dann daraus mit einer Ausstechform oder einer Tasse (6 cm Durchmesser) Kreise ausschneiden. Um 18 Krapfen zu erhalten, werden 36 Kreise benötigt.

06

2 Teelöffel VIVANI Nuss Nougat Creme mittig auf die ersten ausgestochenen 18 Kreise geben.

07

Nun jeden "Nougat"-Kreis mit einem weiteren Kreis bedecken und die Ränder mit den Fingern andrücken.

08

Mit einer Tasse mit kleinerem Durchmesser als die zuvor verwendete Tasse um die Kreise herumschneiden und den überstehenden Teig entfernen.

09

Die Krapfen auf eine leicht bemehlte Fläche legen und etwa 2 Stunden ruhen lassen.

10

Reichlich Öl in einem Topf (170°C) erhitzen und die Krapfen ca. 3 Minuten pro Seite anbraten, bis sie schön goldfarben sind.

11

Etwas abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und genießen.


TIPP: Besonders lecker schmecken die Krapfen mit selbstgemachter Nuss-Nougat-Creme. Hier findet ihr zwei ganz einfache und schnelle Rezepte für vegane Nuss-Nougat-Creme oder wahlweise köstlichen Haselnuss-Schokoladenaufstrich.

Gut zu wissen:

Wie kommt der Krapfen eigentlich zu seinem Namen? Man vermutet, dass der Begriff aus dem Mittelhochdeutschen herrühre, wo er so viel wie „Haken“ oder „Kralle“ bedeute. Möglicherweise hat die Benennung etwas mit der ursprünglichen Herstellungsweise zu tun.

 


Ganz lieben Dank an Marzia Balza (Marzias Fine Dining) für die tolle Rezeptidee.

 

www.marziabalza.com

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