Es war einmal…
VIVANI Luftschokolade
Ein kurzer Ausflug in luftige VIVANI Höhen...
Text:
Alexander Kuhlmann
Photography:
EcoFinia GmbH
10 Mai 2016
Es ist zwar schon Urzeiten her, aber ja, es gab sie wirklich: Luftschokoladen von VIVANI. Im Jahr 2003 kamen sie erstmalig in den Biohandel... und überlebten nicht wirklich lange. Bereits zwei Jahre später mussten die "Weiße Luftschokolade" und "Vollmilch Luftschokolade" unser Sortiment schon wieder verlassen. Der Grund hierfür war, dass die Anlagen, die damals für die Aero-Technik benutzt wurden, einfach nicht dafür ausgelegt waren. Die Produktionen waren somit sehr aufwändig und es entstand generell zu viel Bruch.
Warum gibt es Luftschokolade und wie wird sie gemacht?
Bei Luftschokolade (oder auch Schaumschokolade) handelt es sich um Schokolade, bei deren Produktion noch im halbflüssigen Zustand Gase eingebracht werden, wodurch sich die Masse auflockert und nach Aushärtung kleine Hohlräume entstehen. Was die Gase angeht werden zumeist Stickstoff, Kohlendioxid oder Lachgas verwendet. Luft – so wie der Name es suggeriert – kommt eigentlich gar nicht wirklich zum Einsatz. Warum macht man das, mag sich jetzt manch einer fragen. Die Anwort lautet: Der Schmelz. Denn Luftschokolade wird nachgesagt, einen besonders weichen Biss und einen besseren Schmelzpunkt zu haben. Physikalisch absolut logisch, denn die Dichte der Schokolade ist durch das Aufschäumen geringer, das Volumen dafür allerdings umso größer. Die Kalorien bleiben natürlich gleich. Daher ist die Vermutung, dass Luftschokolade „leichter“ sei, als herkömmliche Schokolade, ein Trugschluss.
Und wer soll’s erfunden haben? Mal wieder die Schweizer. Genauer gesagt der älteste Schokoladen-Hersteller des Alpenlandes, die Maison Cailler (Nestlé) im schweizerischen Broc. Mittlerweile ist Luftschokolade eine etablierte Größe im (wenn auch zumeist konventionellen) Schokoladenregal.
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