VIVANI besucht…
Das Bernsteinzimmer
Auftakt unserer neuen Reportage-Reihe
Text:
Katharina Kuhlmann
Photography:
EcoFinia GmbH
6 August 2018
Wir werfen heute für euch einen Blick hinter die VIVANI-Kulissen und starten in eine neue Reportage-Reihe. Bei „VIVANI besucht...“ geht es Betriebe und Personen, die mit VIVANI zusammenarbeiten, unsere Schokoladen verarbeiten, Fans der Marke sind oder in irgendeiner anderen Weise mit uns zu tun haben. Dabei ist der Titel Programm: Wir kommen zu Besuch! Zum Auftakt hat es uns ins nordrhein-westfälische Wuppertal verschlagen, wo wir vor Kurzem in der Genussmanufaktur „Das Bernsteinzimmer“ zu Gast sein durften.
„Das Bernsteinzimmer – Raum für Genuss“ – so lautet der Name der Pralinen- und Schokoladenmanufaktur aus Wuppertal, die seit nunmehr über zwei Jahren ihren festen Standort gefunden hat. Davor experimentierte Firmengründerin Solvejg Klein noch in ihrer Privatküche an ihren Kreationen, später ein halbes Jahr lang nachts in einer Wuppertaler Konditorei. Im Frühjahr 2016 wurde dann endlich der Traum von der eigenen Manufaktur wahr. Die Räume der Genussmanufaktur im Elberfelder Wohnquartier Osterbaum sind zugleich Produktionsstätte, Büro, Veranstaltungsraum, Lager und Sitz des angegliederten Onlineshops. Neben Chefin und Schokoladenvirtuosin Solvejg arbeitet hier ihr Mann Oliver, der vor Kurzem seinen anderen Job an den Nagel gehängt hat, um zukünftig alle Energien als „Herr der Zahlen“ in die Manufaktur zu stecken. Und tatsächlich – es läuft gut im Bernsteinzimmer. Die Pralinen- und Schokoladenproduktion läuft auf Hochtouren, kürzlich wurde eine eigene Überziehanlage für Pralinen angeschafft und ab September stößt der erste hauptberufliche Angestellte zum Team. Doch was ist das Erfolgsgeheimnis?
Ein Tag im Bernsteinzimmer – VIVANI-Mitarbeiter im Schlaraffenland
Unser Tag beim Bernsteinzimmer startete mit einem kleinen Frühstück in der tollen Wuppertaler Kaffeerösterei Kivamo. So gestärkt und von aromatischen Kaffeespezialitäten verwöhnt ging es los zur Manufaktur, die uns mit ihrem köstlichen Duft nach Kakao, Schokolade und Gewürzen empfing. Schürzchen um und ran ans Werk! Schnell konnten wir dabei nachvollziehen was Solvejg meint, wenn sie sagt „Wir machen hier noch alles in Handarbeit.“ Das beste Beispiel: Das Temperieren der Schokolade auf einer Marmorplatte. Der Vorgang mithilfe zweier Spachtel ist beeindruckendes Handwerk in Reinform und erfordert einiges an Übung.
Solvejg, die übrigens ausgebildete Fachkraft für Süßwarentechnik mit der Fachrichtung Konfekt ist, hatte für unseren Besuch drei tolle, exklusive Pralinenrezepte mit unseren VIVANI-Schokoladen kreiert. Eine „Dark Cosmopolitan“ gefüllt mit einer Wodka-Trüffel-Masse, eine „Kaffee-Toffee-Praline“ mit Kokosblütenzucker sowie ein „Ombré Krokant-Schichtnougat“ galt es herzustellen. Was sich so köstlich anhörte erwies sich zunächst einmal als ein Zusammenspiel von etlichen Arbeitsschritten sowie stundenlange konzentrierte Schokoladenarbeit. Beinahe jeder Step erfordere spezielles Wissen über die empfindlichen Zutaten und ihr punktgenaues Handling. Dabei fiel uns immer wieder Solvejgs großer Erfahrungsschatz und ihr enormes Fachwissen auf – wir erlebten eine Schokoladenkünstlerin am Werk. Und waren wirklich schwer begeistert.
Das Ergebnis: Viele, viele Pralinen, mit Liebe und Ausdauer gemacht.
Und der Geschmack? Definitiv 101 Punkte! Die feinen Aromen der Pralinen überzeugten uns auf ganzer Linie. Wie immer beim Bernsteinzimmer…
Wem es noch nicht aufgefallen ist, dem sei übrigens noch verraten, dass alle Pralinen und Produkte des Bernsteinzimmers (so z. B. auch Tafelschokoladen und Schokoladenaufstriche) zu 100 % vegan sind. Das steht natürlich auf den Verpackungen, wird als Verkaufskriterium aber nicht zu sehr in den Vordergrund gerückt. Denn egal ob vegan oder nicht – die feinen Kreationen des Bernsteinzimmers sind für alle da. Dazu passt auch der Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit, das beim Bernsteinzimmer auch sehr ernst genommen wird. Unnötigen Plastikmüll in der Manufaktur sucht man vergebens, viel wird wiederverwertet. Und auch die fertigen Endprodukte kommen in minimalen aber nicht weniger schicken Verpackungen, vornehmlich aus Pappe und Glas, zum Kunden.
Das Bernsteinzimmer – Raum für Genuss