Aromen
in Lebensmitteln

Ein Wegweiser durch den Begriff-Dschungel

Text:
Katharina Kuhlmann

Photography:
istock ks777

27 Januar 2014

Immer wieder taucht das Thema in den Medien auf, wird kurz heiß diskutiert und anschließend schnell wieder vergessen: Die Frage nach künstlichen Aromen in Lebensmitteln. Auch in ökologisch erzeugten Produkten kommen Aromen zum Einsatz, aber im Gegensatz zur konventionellen Herstellung sind hier nur natürliche Aromen zugelassen. Wenn man sich als Käufer biologischer Lebensmittel in Punkto Aromen auf der sicheren Seite wähnt, wird man jedoch leider wiederum enttäuscht, denn sogenannte natürliche Aromen weisen große Qualitätsunterschiede auf. Bei VIVANI kann man sicher sein, nur natürliche Aromen der höchsten Qualitätsstufen zu finden.

Wenn Aromen in Lebensmitteln verwendet werden, ist es für den Verbraucher oft ein großes Rätselraten herauszufinden, was er da gerade isst. Auch der Gesetzgeber hält hierzu nur geringe Hilfen bereit, denn nach der Lebensmittelkennzeichnungs-Verordnung (LMKV) muss ein Aroma nur auf der Zutatenliste mit dem Begriff „Aroma“ aufgeführt werden. Der Hersteller darf selbst entscheiden, inwieweit er seinen Kunden mehr verrät.

Eine grundsätzliche Zweiteilung der Aromen in künstliche und natürliche Aromen gibt den ersten Orientierungspunkt im undurchsichtigen Begriff-Dschungel. Der Käufer beispielsweise eines Erdbeerjoghurts kann so feststellen, ob der Geschmack des Produkts im Chemielabor kreiert wurde oder natürlichen Ursprungs ist. An dieser Stelle kann der Bio-Käufer eigentlich erleichtert aufatmen, da er weiß, dass in ökologischen Lebensmitteln laut EG-Öko-Verordnung ausschließlich natürliche Aromen verwendet werden dürfen. Aber hier ist Vorsicht angesagt! Es gibt deutliche Abstufungen in der Qualität der einzelnen Aromen. Findet sich beispielsweise die Bezeichnung „natürliches Aroma“ auf besagtem Erdbeerjoghurt, muss das Aroma zwar aus natürlichen Stoffen erzeugt werden, nicht aber aus dem namensgebenden Rohstoff. So kann der vermeintliche Erdbeergeschmack etwa auch aus Baumrinde gewonnen werden.

Um mit der vom Gesetzgeber vernachlässigten Problematik der natürlichen Aromen aufzuräumen, hat der Bundesverband Naturkost Naturwaren (BNN) Aromakategorien herausgegeben. Die Empfehlung lautet, Bio-Lebensmittel möglichst mit anderen Öko-Lebensmitteln (Kategorie 0) oder aber mit Öko-Aromaextrakten (Kategorie 1), zu denen auch beispielsweise ätherische Öle zählen, zu aromatisieren. Wenn keine ökologischen Grundstoffe zur Verfügung stehen oder bestimmte Genussmittel, wie z. B. Süßwaren, hergestellt werden, sind weniger hochqualitative Rohstoffe laut BNN vertretbar, wenn dies auch nur bedingt empfohlen werden kann.

Bei Interesse am Thema der natürlichen Aromen in ökologisch erzeugten Lebensmitteln lohnt sich ein Besuch der Homepage des BNN.

VIVANI-Schokoladen enthalten nur hochwertige natürliche Aromen

Für die Bioschokoladen von VIVANI werden ausschließlich natürliche Aromen der höchsten Qualitätskategorien des BNN verwendet. Die Rohstoffe zur Erzeugung der Aromen werden allesamt ausschließlich ökologisch erzeugt.

Es gibt einige Sorten wie z. B. Edel Bitter Cranberry, Edel Bitter Chili und Weiße Vanille, deren Aromatisierung durch Öko-Lebensmittel an sich erreicht wird, hier Cranberrys, Chilies und gemahlene Bourbon Vanilleschoten (höchste BNN-Kategorie 0).

Der Großteil der übrigen Sorten, denen Aromen zugesetzt sind, beinhaltet Öko-Aromenextrake (BNN-Kategorie 1). Hierzu zählen etwa Bourbon Vanilleextrakt, Pfefferminzöl oder Orangenöl. Bei nur drei Sorten werden Aromen der BNN-Kategorie 2 verwendet. Es handelt sich hierbei um die stark fruchtigen Sorten Weiße Mango Cocos, Weiße Erdbeer Joghurt und Feine Bitter Cassis. Alle drei Sorten enthalten auch Aromen aus den BNN-Kategorien 0 und 1, müssen jedoch zur Erzielung des fruchtigen Geschmacks noch zusätzlich aromatisiert werden, da die verwendeten Früchte allein einen zu flüchtigen Geschmack liefern.

Fazit: Wer Wert auf ökologische Ernährung legt, sollte auch im Bezug auf verwendete Aromastoffe genau hinschauen. Auch im Bio-Sektor finden sich Aromen in Lebensmitteln, die zwar natürlichen Ursprungs sind, dennoch aber strengen Ansprüchen nicht standhalten.

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